Nur an einem sauberen Arbeitsplatz lässt es sich gut arbeiten. Wir geben Tipps, wie Sie Bürogeräte und PC richtig reinigen.
Jeder kennt ihn, jeder hasst ihn: Staub. Dessen Entstehung lässt sich nicht verhindern, egal in welchem Raum. Regelmäßiges Putzen bleibt also nicht aus, wenn Sie in einer sauberen Umgebung leben oder arbeiten möchten. Den Arbeitsplatz samt Hardware blitzblank zu halten, ist wichtig. Ein gepflegtes Umfeld ist für das Wohlbefinden förderlich und je wohler man sich fühlt, desto besser kann man arbeiten. Doch wie hält man seinen PC und dessen Peripherie am besten schmutzfrei? Wir geben Tipps.
Manchmal braucht es nur ein Tuch und (vielleicht) etwas Wasser
Die Reinigung des Schreibtischs dürfte wohl niemanden vor Herausforderungen stellen. Ein einfaches Staubtuch oder ein Staubwedel sind gut dafür geeignet, solange es nur Staubablagerungen sind, die es zu entfernen gilt. Sollten Sie es auch mit Schmutzflecken zu tun haben, ist Feuchtigkeit nötig. Es bedarf aber keines Reinigungsmittels. Von chemischen Substanzen sollten Sie ohnehin die Finger lassen, wenn es um Holz- oder MDF-Möbel geht. Ein feuchter Lappen reicht vollkommen aus. Für glatte Oberflächen wie einen Glastisch, aber auch für Kameralinsen, CDs und Brillengläser eignen sich Mikrofasertücher, die sowohl trocken als auch feucht genutzt werden können. Sie sind wiederverwendbar und lassen sich in der Waschmaschine (bis 95 Grad Celsius) waschen.
Den richtigen Reiniger verwenden
Wenn es um Bürogeräte geht, sind gegebenenfalls schwerere Geschütze nötig. Für die Oberflächen von PC-Gehäusen, Druckern, Kopierern, Tastaturen und Mäusen eignet sich ein entsprechender Oberflächenreiniger sehr gut. Den gibt es als Spray oder Sie greifen zu Reinigungstüchern, die darin getränkt sind. Damit entfernen Sie schnell und unkompliziert Staub und anderen Schmutz.
Für Monitore empfiehlt sich ein spezieller Bildschirmreiniger. Displays sind sehr empfindlich und nutzt man das falsche Mittel, besteht die Gefahr, den Bildschirm damit zu beschädigen. Mit einem Reiniger, der extra für Monitore (und Fernseher) entwickelt und entsprechend schonend ist, brauchen Sie sich dahingehend keine Sorgen zu machen. Auch in diesem Fall haben Sie die Wahl zwischen Reinigungstüchern und Spray. Machen Sie damit Ihre Bildschirme regelmäßig sauber, haben Sie stets klare Sicht.
Druckluft für schwer zu erreichende Stellen
Ob PC-Gehäuse, Tastatur oder Drucker: Bürohardware ist oftmals so beschaffen, dass es nicht reicht, einmal fix mit einem Tuch drüber zu wischen, damit alles sauber ist. Gerade die Tastatur hat viele kleine Ritzen, in denen sich mit der Zeit Staub und Schmutz sammeln. Um diese sauber zu bekommen, ohne stundenlang mit der Reinigung beschäftigt zu sein, nutzen Sie am besten ein Druckluftspray. Damit befreien Sie auch unzugängliche Stellen von Dreck und müssen sich keine Sorgen machen, Kratzer zu hinterlassen.
Auch das Innere Ihres Computers können Sie gut mit einem Druckluftreiniger säubern. Doch Achtung! Die enthaltenen Gase (Propan, Butan) sind brennbar und dürfen daher weder mit heißen Gegenständen noch mit spannungsführenden Anschlüssen in Kontakt kommen. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren PC nicht einfach nur ausschalten, sondern komplett vom Strom trennen und abkühlen lassen, bevor Sie ihn reinigen. Das gilt auch, wenn Sie nicht mit einem Druckluftreiniger arbeiten, sondern einen Staubsauger verwenden, um Staub zu entfernen, der sich im PC-Gehäuse abgelagert hat. Machen Sie dabei unbedingt von einem Bürstenaufsatz Gebrauch, damit Sie Ihre Hardware nicht versehentlich beschädigen. Aber Achtung: Die winzigen Stecker, mit denen die Tasten und LEDs des PC-Gehäuses mit der Platine verbunden sind, lösen sich sehr leicht - machen Sie vor dem Frühjahrsputz innerhalb des PCs am besten Fotos von ihrer Platzierung, um sie bei Bedarf wieder an die richtige Stelle zu setzen.