KabelDirekt liefert eines der ersten zertifizierten „Ultra High Speed“-HDMI-Kabel nach HDMI-2.1-Standard – ideal für PlayStation 5, Xbox Series S/X und die neueste Grafikkarten-Generation. Aber was genau ist HDMI 2.1 – und wozu braucht man das? Wir verraten es Ihnen!
48 Gigabit pro Sekunde: Diese Datenmenge übermitteln HDMI-2.1-konforme Kabel der neuesten „Ultra High Speed“-Klasse. Damit sind sie sagenhafte 167 Prozent schneller als die älteren „High Speed“-Kabel – die schafften nur 18 Gigabit/s. Möglich wird diese enorme Bandbreite durch hochreine Kupferleitungen, eine starke Abschirmung aus verzinntem Kupfer und extrem niedrige Fertigungstoleranzen, überprüft wird sie durch unabhängige Labortests. Aber was bringt’s?
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Mit ihrer enormen Datenrate übertragen die „Ultra“-HDMI-Kabel nicht nur Videos mit 4K-Auflösung erstmals bei flüssigen 120 Hertz, sondern auch extrem scharfe 8K-Bilder für riesige Fernseher. Theoretisch ist sogar eine 10K-Auflösung mit unglaublichen 10.240 × 4.320 Bildpunkten möglich – passende Bildschirme gibt’s allerdings noch gar nicht.
Der neueste Standard der universellen Video- und Audio-Schnittstelle HDMI erlaubt aber nicht nur detailreichere Bilder, sondern bringt auch weitere Verbesserungen für Heimkino oder Gaming: mit neuen Funktionen wie Dynamic HDR, VRR oder eARC. Und was heißt das alles?
Dynamic HDR: dynamische Kontrastoptimierung
Das Kürzel HDR steht für „High Dynamic Range“ – Dynamic HDR heißt somit „Dynamic High Dynamic Range“. Klingt albern? Ja, sieht aber super aus! Die ältere HDR-Technik fügte Videos besonders hohe Kontraste, also Helligkeitsunterschiede hinzu, auch als „Dynamikumfang“ bezeichnet. Hell erleuchtete Bildbereiche wie ein greller Scheinwerfer in finsterer Nacht treten damit stärker hervor. Die dafür nötigen zusätzlichen Bildinformationen sind bei HDR-Filmen aber statisch, also für die gesamte Länge eines Filmes identisch.
Starken Schwankungen in der Helligkeit wird die Dynamic-HDR-Technik des HDMI-Standards 2.1 besser gerecht, mit ihr werden die Kontrastinformationen für jede Szene separat angepasst – oder sogar für jedes einzelne Bild, Frame für Frame. Das Ergebnis sind viel klarer, stimmungsvoller, lebensechter ausgeleuchtete Szenen, vor allem bei Dunkelheit.
ALLM: Kampf dem Input-Lag
Der Auto Low Latency Mode (ALLM) ist eher für Spieler als für Heimkino-Fans interessant. Er sorgt dafür, dass ein Gerät – wie eine Spielkonsole – den angeschlossenen Fernseher in den Niedriglatenzmodus versetzt, besser bekannt als Gaming-Modus: In dieser Betriebsart schaltet der Fernseher diverse Funktionen ab, welche die Bildqualität optimieren sollen, dabei aber einige Millisekunden wertvoller Zeit brauchen und somit die Bildausgabe verzögern.
Diese Verzögerung zwischen Befehlseingabe (dem Tastendruck am Controller) und Bildausgabe (dem sichtbaren Spielgeschehen) ist als „Input-Lag“ gefürchtet, sie schadet dem Spielerlebnis und in schnellen Online-Matches auch dem Erfolg. Der Gaming-Modus lässt sich auch manuell über das Fernseher-Menü einschalten, dank HDMI 2.1 und ALLM geschieht dies mit den neuesten Konsolen wie der Xbox Series S/X oder PlayStation 5 jedoch automatisch.
VRR: für ein ruckelfreies Bild
Die Variable Refresh Rate (VRR) – also variable Bildwiederholfrequenz – synchronisiert die Bildrate eines Fernsehers oder Monitors mit dem Ausgangssignal eines Spiele-PCs oder einer Spielkonsole. Konventionelle Bildschirme geben das Bild mit einer festen Rate aus, also etwa mit 60 Hertz – das bedeutet 60 Bilder pro Sekunde. Doch die Geschwindigkeit, mit der bei Video- und Computerspielen Bilder ausgegeben werden, schwankt ständig mit dem Spielgeschehen: Ist nichts los in der virtuellen Welt, steigt die Bildrate; sind hingegen gerade fünfzig Gegner zugleich im Bild, hat der Grafikchip viel mehr zu berechnen, wird dadurch langsamer – und senkt die Bildrate. Dadurch passt die ausgegebene Bildfrequenz aber nicht optimal zu den 60 Hertz des Bildschirms. Ist sie etwa zu hoch, gehen Bildinhalte verloren und das Bild ruckelt.
Die VRR-Technik des neuen HDMI-Standards gleicht die Bildfrequenz des Monitors dynamisch an die Bildausgabefrequenz des Grafikchips an, das Spiel erscheint dadurch wesentlich flüssiger.
eARC: für immersiven Heimkino-Klang
Schon frühere HDMI-Versionen übertrugen nicht nur Bild-, sondern auch Toninformationen an den Bildschirm – wo sie sich bei Bedarf über ein separates Kabel zur Stereoanlage weiterleiten ließen. Die sogenannte ARC-Technik (Audio Return Channel) macht mit HDMI 2.1 nochmals einen Schritt nach vorn: Als Enhanced Audio Return Channel (eARC) ermöglicht die Technik nun noch höhere Klangqualität auf 32 Kanälen, 7.1-Surround-Sound sowie modernste Audioformate wie Dolby TrueHD oder DTS:X. Filme klangen im Heimkino noch nie so gut.
HDMI 2.1: Wie bekomme ich es?
Um die vielen Funktionen der neuesten HDMI-Spezifikation zu nutzen, benötigen Sie kompatible Geräte – als Videoquelle wie auch als Bildschirm. PC-Grafikkarten der Serien Radeon RX 6000 und Geforce RTX 3000 sind ebenso bereit für die neue Generation wie die neuesten Spielkonsolen von Sony und Microsoft, die PlayStation 5 und die Xbox Series S/X. Am anderen Ende des Kabels sollte ein ebenfalls HDMI-2.1-kompatibler Monitor oder Fernseher stehen.
Bitte beachten Sie, dass einige neue Funktionen dieses neuen Standards zuweilen erst nach dem Aufspielen eines Software-Updates möglich sind, die 8K-Tauglichkeit der neuen Konsolen etwa lässt bislang auf sich warten. Außerdem muss natürlich auch das digitale Bild- und Tonmaterial an die neuen Möglichkeiten angepasst sein – ein altes Full-HD-Video wird auch auf dem neuesten 8K-Fernseher nicht schärfer aussehen. Doch selbst damit ist es noch nicht getan.
Die richtige Verbindung
Denn um die Geräte standardkonform miteinander zu verbinden, ist auch ein neues HDMI-Kabel nötig. Aber wie stellt man sicher, dass ein Kabel den hohen Anforderungen gewachsen ist? Die Angabe „HDMI 2.1“ als Aufdruck der Verpackung garantiert nämlich noch nicht, dass ein Kabel tatsächlich die Bandbreite und Signalqualität bietet, die zur Nutzung der neuen audiovisuellen Möglichkeiten nötig ist.
Gewissheit geben nur die neuen, besonders hochwertigen Kabel der „Ultra“-Kategorie, auch bekannt unter der Klassifizierung „48G“ für ihre enorme Bandbreite. Die geschützte Bezeichnung „Ultra High Speed HDMI Kabel“ und das zugehörige Logo dürfen nur jene ausgewählten Kabel tragen, deren Hersteller mittels strenger, unabhängiger Tests nachweisen kann, dass sie alle Voraussetzungen erfüllen. Nur dann ist sichergestellt, dass die schönen 8K-Bilder und DTS:X-Klänge der teuren neuen Multimedia-Gerätschaften auch wirklich bei unseren Augen und Ohren ankommen.
Sie sind nicht sicher, ob ein Kabel das „Ultra“-Logo mit Recht trägt? Dann prüfen Sie es selbst: Die kostenlose Smartphone-App „HDMI Cable Certification“ – erhältlich für Android und iOS – ermöglicht die einfache Verifizierung eines Kabel-Zertifikats durch den Scan des aufgedruckten QR-Codes. So können Sie ganz sicher sein!
Ultra High Speed HDMI Kabel bei KabelDirekt
KabelDirekt gehört zu den ersten Herstellern, die offiziell lizenzierte, zertifizierte „Ultra“-Kabel anbieten. Die HDMI-2.1-kompatiblen Kupferkabel sind mit schwarz-blauen sowie schwarz-silbernen Steckern in unterschiedlichen Längen seit Anfang Januar 2021 erhältlich. Damit steht dem vollendeten Heimkino- oder Gaming-Genuss nichts mehr im Wege.