Displayport Kabel

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DisplayPort-Kabel: Nicht nur für Desktop-PC-Nutzer

Was HDMI im Wohnzimmer ist, ist DisplayPort im Arbeitszimmer. 2006 wurde die erste Spezifikation veröffentlicht und seitdem hat sich der durch die Video Electronics Standards Association (VESA) genormte Verbindungsstandard als die Nummer 1 für Bildübertragung im PC-Bereich etabliert. Er hat VGA und DVI abgelöst, und auch wenn HDMI eine gute Alternative ist, sollten doch vor allem Gamer auf DisplayPort setzen.

Ein historischer Überblick

Wie eigentlich jede Art von Schnittstelle hat DisplayPort im Laufe seiner Geschichte mehrere Versionen durchlaufen. Mit jeder neuen Spezifikation ist die Technologie leistungsstärker geworden. Tatsächlich hat es schon DisplayPort 1.1 ermöglicht, Bilder in 4K (3840 × 2160) zu übertragen, mehr als 30 Bilder pro Sekunde waren aber nicht drin. Das änderte sich mit der Einführung von DisplayPort 1.2. Von da an konnten PC-Gamer dank höherer Übertragungsrate (HBR2) ihre Lieblingsspiele in 4K bei 60 Hertz genießen, sofern sie denn einen ausreichend starken Rechner und einen passenden Monitor hatten.

DisplayPort 1.3 (mit HBR3) ging noch einen Schritt weiter: Es ermöglichte 5K (5120 × 2880) bei 60 Hertz und sogar 8K (7580 × 4320), wobei das wiederum auf 30 Hertz begrenzt war. Wenig überraschend hat sich die Bildwiederholrate in dieser hohen Auflösung mit DisplayPort 1.4 verdoppelt. Bei einem 4K-Bild indes ermöglicht der heutige Standard bis zu 144 Hertz. Ist Ihnen beim Zocken eine hohe Bildrate wichtiger als die Auflösung, können Sie in 2K beziehungsweise 1080p (1920 × 1080) sogar mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde spielen, sofern Ihr Bildschirm diese hohe Frequenz aufweist. Das macht DP1.4 vor allem für E-Sportler unverzichtbar, die Titel wie Counter-Strike oder League of Legends professionell spielen – einen entsprechend leistungsfähigen Gaming-Monitor vorausgesetzt.

Wir bieten DisplayPort-Kabel an, die Gamern die Leistung bieten, die sie benötigen. Mit unseren DisplayPort-1.4-Kabeln spielen Sie dank einer Bandbreite von 32,4 Gigabit pro Sekunde auch in UHD-Auflösungen absolut flüssig. Die Leitungen sind aus hochreinem Kupfer gefertigt und die Metallabschirmung verhindert Störsignale. Wir bieten zudem Kabel an, die von der VESA offiziell zertifiziert sind. Deren Spezifikation sieht es außerdem vor, dass Pin Nummer 20 nicht belegt ist, sodass es nicht zu Kurzschlüssen und daraus resultierenden Schäden kommt.

Die Kabel bieten noch diverse weitere Features. So unterstützen sie beispielsweise HDR10 und DSC (Display Stream Compression). Letzteres ist eine Kodierung mit einer maximalen Kompressionsrate von 1:3, dank der die Kompression nicht wirklich sichtbar ist. Das ermöglicht es erst, Bilder in 8K bei 60 Hertz wiederzugeben.

DisplayPort vs. HDMI

DisplayPort mag sich als Standard durchgesetzt haben, um PCs mit Monitoren zu verbinden. Moderne Grafikkarten verfügen jedoch auch stets noch über HDMI-Anschlüsse. Die Schnittstelle, die im Bereich der Fernseher, Spielkonsolen, Receiver, Blu-ray-Player und anderen Entertainment-Geräten nicht wegzudenken ist, kann auch für PC-Nutzer eine gute Alternative sein.

Gerade dann, wenn Sie Ihren Computer primär zum Arbeiten oder zum Surfen im Netz nutzen, ist es relativ egal, welche Technologie Sie zur Übertragung von Bild und gegebenenfalls auch Ton (ist sowohl mit DisplayPort als auch HDMI möglich) nutzen. PC-Spieler sollten allerdings, wenn für sie die Bildrate nicht hoch genug sein kann, zu DisplayPort-1.4-Kabeln greifen. Kabel der Ultra-High-Speed-Klasse nach dem Standard HDMI 2.1, die jüngste Version der alternativen Schnittstelle, unterstützt bei 4K nicht mehr als 120 Hertz. Hier liegt DisplayPort 1.4 mit 144 Hertz vorne.

Portable Geräte an Monitore mit DisplayPort anschließen? Kein Problem!

Ob Notebook, MacBook, Smartphone, Tablet oder Digitalkamera – all diese Geräte (mit wenigen Ausnahmen) können Sie an Ihren PC-Monitor anschließen, um darauf Fotos und Videos anzuschauen oder auch Apps laufen zu lassen. Wir bieten die passenden Adapterkabel an. Für Laptops, Tablets und die meisten Smartphones eignet sich ein USB-C-auf-DisplayPort-Kabel. Damit können Sie die genannten Inhalte in voller 4K-Auflösung bei bis zu 60 Hertz auf dem großen Bildschirm genießen. Achten Sie aber darauf, ob Ihr Smartphone die Funktion, Bildsignale per USB-C auszugeben, unterstützt. Bedenken Sie außerdem, dass das Adapterkabel nicht bidirektional einsetzbar ist.

Eine Alternative für Laptops beziehungsweise Notebooks und MacBooks ist ein Kabel von Mini DisplayPort auf DisplayPort. Es unterstützt Auflösungen bis 4K bei 60 Hertz und ist auch mit Thunderbolt 1 und 2 kompatibel. Der DisplayPort-Stecker ist mit einem Verriegelungsmechanismus ausgestattet, der einen sicheren Halt garantiert.

Alte Monitore mit modernen Grafikkarten verbinden

Moderne PC-Bildschirme verfügen stets über einen DisplayPort-Anschluss. Doch was ist, wenn Sie einen Monitor nutzen möchten, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat und lediglich einen DVI-Eingang bietet? In dem Fall müssen Sie nicht zwangsweise einen Ersatz besorgen, sondern greifen einfach zu unserem DisplayPort-DVI-Adapterkabel. Dieses eignet sich auch, wenn Sie einen älteren Beamer nutzen möchten. Das Videosignal wird digital und somit verlustfrei in Full HD übertragen und das Kabel ist sowohl mit Single-Link- als auch Dual-Link-DVI-Eingängen kompatibel. Ton kann es jedoch im Gegensatz zu reinen DisplayPort-Kabeln nicht übertragen.

 

Häufig gestellte Fragen und Antworten zu DisplayPort-Kabeln

Welcher Anschluss ist besser: HDMI oder DisplayPort?

Beide Schnittstellen liegen in Sachen Übertragungsqualität sehr eng beieinander, weswegen sich keine pauschale Antwort geben lässt. Fest steht aber: Wenn Sie gerne Spiele mit hohem Tempo zocken, bei denen ein flüssiges Bild enorm wichtig ist, ist DisplayPort ab Version 1.4 im Vorteil, da es höhere Frequenzen als HDMI unterstützt.

Kann man HDMI an DisplayPort anschließen?

Ja, mit einem entsprechenden Adapterkabel geht das. Davon abgesehen sind DisplayPort-Anschlüsse nicht mit HDMI-Kabeln kompatibel und umgekehrt. HDMI-Stecker sowie -Buchsen sind anders geformt als ihre DisplayPort-Pendants.

Kann DisplayPort 1.2 auch 144 Hertz?

Ja, allerdings nicht bei einer 4K-Auflösung, sondern maximal bei 2K. In 1080p wiederum sind sogar bis zu 240 Hertz möglich.

Warum erkennt mein PC den Bildschirm nicht?

Wenn Sie Ihren Rechner mit Ihrem Monitor per DisplayPort-Kabel korrekt verbunden haben und der Bildschirm trotzdem kein Bildsignal empfängt, kann es sich um einen Hardwaredefekt handeln. Entweder ist die Grafikkarte, der Monitor oder das verwendete Kabel beschädigt. Probieren Sie, wenn möglich, ein anderes Kabel und/oder andere Ein- und Ausgänge aus, um näher einzugrenzen, was die Ursache für das Problem sein könnte. Vielleicht liegt aber auch ein Problem mit dem Grafikkartentreiber vor.

Wie verbinde ich meinen Laptop mit dem DisplayPort-Anschluss meines Monitors?

Verwenden Sie hierfür entweder ein USB-C-auf-DisplayPort- oder ein Mini-DisplayPort-auf-DisplayPort-Kabel. Prüfen Sie jedoch zunächst, ob Ihr Laptop diese Funktion unterstützt.

Wo schließe ich das DisplayPort-Kabel an?

Den DisplayPort-Eingang Ihres Monitors finden Sie stets auf dessen Rückseite. Dort kommt das eine Ende Ihres Kabels hinein. Das andere stecken Sie in einen passenden Ausgang Ihrer Grafikkarte oder Ihres Mainboards, falls Sie einen integrierten Grafikprozessor nutzen (und die Hauptplatine einen DisplayPort-Anschluss hat). Dabei spielt es keine Rolle, welches Ende Sie wo platzieren: DP-Kabel sind stets bidirektional.

Welches Kabel für 240Hz Gaming Monitor?

Um eine Bildwiederholrate von 240Hz zu erreichen benötigen Sie ein DisplayPort 1.4 Kabel. Mit einem DisplayPort 1.4 Kabel sind 240Hz bei FullHD oder 1080p, 120Hz bei 4K und 60Hz bei 8K möglich. DisplayPort Kabel sind die erste Wahl für Gamer die auf hohe FPS wert legen. Bis zu 144Hz können Sie mit einem DVI Kabel erreichen und mit einem HDMI 2.1 Kabel sind bis zu 120Hz bei einer 4K Auflösung möglich.