WARUM SIE KOPFHÖRER MIT AUSTAUSCHBAREM KABEL KAUFEN SOLLTEN

Wer lieber kabelgebundene statt kabellose Kopfhörer verwendet, sollte zu Modellen greifen, bei denen das Kabel nicht fest installiert ist.

Kabelbrüche zählen zu den kleinen Ärgernissen im Leben, denen vermutlich jeder von uns schon einmal ausgesetzt war. Häufig treten sie bei Kopfhörern auf, die man unterwegs nutzt, etwa um mit dem Smartphone Musik zu hören. Da man sie oft zusammenrollt oder auf die Schnelle zusammenknüllt, damit sie in die Jacken- oder Hosentasche passen, sind sie per se anfällig für Defekte. Aber auch die Kopfhörer, die man daheim am PC nutzt, sind nicht vor Kabelbrüchen gefeit. So kann es beispielsweise passieren, dass man versehentlich mit dem Schreibtischstuhl über das Kabel fährt und es sich in den Rollen verfängt.

Solche Situationen können mit kabellosen Kopfhörern nicht entstehen. Dank Bluetooth ist heutzutage eigentlich gar kein Kabel mehr notwendig, um Kopfhörer an Smartphone, Tablet, PC, Spielkonsole oder Fernseher anzuschließen, vorausgesetzt, die Audioquelle unterstützt den Funkstandard. Der Nachteil an kabellosen Modellen ist jedoch, dass deren Akku regelmäßig nachgeladen werden muss. Glücklicherweise fallen die Laufzeiten mancher Akkus recht lang aus, aber spätestens einmal pro Woche muss man die Kopfhörer dann doch an eine Steckdose anschließen, um sie wieder aufzuladen. Darauf hat nicht jeder Lust, so dass die Entscheidung am Ende doch auf kabelgebundene Ausführungen fällt. Aber was tun, wenn ständig Defekte am Kabel auftreten und man sich deshalb nicht jedes Mal neue Kopfhörer kaufen möchte? Die Lösung: Kopfhörer ohne fest installiertes Kabel.

Ob Klinke oder USB: Austauschbare Kabel sind extrem praktisch

Kopfhörer mit austauschbarem Kabel sind zwar kein Standard und daher nicht weit verbreitet, es gibt jedoch immerhin eine Auswahl. Im Gegensatz zu kabelgebundenen Ausführungen bieten Modelle mit austauschbarem Kabel den Vorteil, dass ein Kabelbruch nicht automatisch den Kauf neuer Kopfhörer bedeutet. Stattdessen ersetzen Sie einfach nur das defekte Kabel, was deutlich kostengünstiger ist.

Kopfhörer und Headsets dieser Art gibt es sowohl mit abnehmbaren Klinkenkabeln als auch mit abnehmbaren USB-Kabeln. Vielleicht bevorzugen Sie für Ihren PC ein Headset mit eigener externer Soundkarte? Dann greifen Sie zu einem Modell mit USB-Kabel. Möchten Sie die Kopfhörer auch unterwegs nutzen, sollten es idealerweise welche mit Klinkenkabel sein – falls Ihr Smartphone einen Klinkenanschluss hat, was heute nicht mehr selbstverständlich ist. Andernfalls brauchen Sie einen Adapter von USB-C auf eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse.

Wichtig: Abhängig vom Design der Kopfhörer kann es sein, dass Sie nur spezielle Kabel verwenden können. Mitunter ist der Eingang an den Kopfhörern so geformt, dass sich nicht jedes beliebige Kabel dort einstecken lässt. Dann sind Sie darauf angewiesen, dass der Hersteller möglichst lange passende Ersatzkabel anbietet. Besser wäre es, zu einem Modell zu greifen, das mit allen Arten von Klinken- oder USB-Kabeln kompatibel ist.

Wireless-Kopfhörer als Alternative?

„Aber kann man denn nicht auch Bluetooth-Kopfhörer per Audiokabel anschließen?“ Ja, das geht. Nur weil Kopfhörer kabellos verwendbar sind, heißt das schließlich nicht, dass man sie nicht auch per Kabel mit der Audioquelle verbinden könnte. Sofern ein Klinkenanschluss vorhanden ist, ist das kein Problem. Allerdings kosten Bluetooth-Kopfhörer in der Regel mehr als kabelgebundene Modelle mit gleich guter Wiedergabequalität. Sie lohnen sich also nur, wenn man auch von der Wireless-Verbindung profitieren möchte, die unterwegs mit einem erheblichen Komfortgewinn einhergeht. Dann muss man jedoch an das Aufladen des Akkus denken.

Nutzen Sie Kopfhörer nur stationär, etwa für das Arbeiten oder Spielen am PC, und präferieren einen Anschluss per Kabel, bringt Ihnen das Wireless-Feature nichts. Dann können Sie sich Zusatzkosten dafür sparen – oder in ein Headset mit abnehmbarem Kabel investieren, das eine bessere Tonqualität bietet als ein Wireless-Modell zum gleichen Preis.

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