Sie freuen sich auf einen gemütlichen Filmabend auf der Couch, aber Ihr Beamer verweigert die Verbindung mit dem PC, der Spielkonsole oder dem Mobilgerät? Wir haben mögliche Lösungen.
Ein großer Fernseher ist eine tolle Sache, aber es gibt noch eine Steigerung: ein leistungsstarker Beamer und eine große Leinwand. Was die meisten Leute nur aus dem Kino kennen, geht auch daheim, nur in etwas kleinerem Umfang. Blöd nur, wenn der Beamer nicht so will, wie man selbst, und einfach kein Bild anzeigt. Dann liegt vermutlich ein Verbindungsproblem vor. Was Sie in diesem Fall tun können, verraten wir im Folgenden.
Kabel überprüfen
Das Erste, was Sie überprüfen sollten, ist, ob das HDMI-Kabel noch einwandfrei funktioniert. Es könnte sein, dass ein Kabelbruch vorliegt und deshalb keine Verbindung zwischen dem Projektor und dem Quellgerät zustande kommt, sei es nun ein Blu-ray-Player, eine Spielkonsole, ein Receiver, ein PC, ein Smartphone oder ein Tablet (falls Sie für eines der beiden letzteren Geräte einen separaten Adapter nutzen, kann auch der defekt sein). Ist das Kabel quer durch den Raum verlegt, könnte jemand versehentlich darauf getreten sein. Oder Sie haben ein Haustier, das sich daran zu schaffen gemacht hat. Tauschen Sie das Kabel gegen ein neues aus. Wenn die Verbindung damit hergestellt wird, ist die Ursache des Fehlers identifiziert.
Anschlüsse checken
Wenn es nicht am Kabel liegt und ein Alternativkabel daher keine Besserung bringt, könnte der HDMI-Anschluss am Beamer oder am verbundenen Quellgerät Ursache dafür sein, dass Sie kein Bild erhalten. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass der Ein- oder Ausgang defekt ist. Möglicherweise ist er einfach nur verstopft, weil sich Staub darin abgelagert hat. Es empfiehlt sich deshalb, die Anschlüsse regelmäßig mit einem Mikrofasertuch zu reinigen und so Staubpartikel zu entfernen. Sie sollten nicht versuchen, den Dreck durch Pusten zu beseitigen. Dabei kann es leicht passieren, dass er noch tiefer in die Hardware eindringt und dann nicht mehr so leicht zu entfernen ist. Sollte das Problem nach der Reinigung nicht gelöst sein, probieren Sie andere Anschlüsse aus, falls welche vorhanden sind.
Für PC-Nutzer: Bildschirm richtig umschalten
Ist ein Windows-Rechner an den Beamer angeschlossen, überprüfen Sie, ob der Bildschirm korrekt umgeschaltet ist. Zunächst wählen Sie mit der Fernbedienung Ihres Beamers die richtige Quelle aus, falls Sie das nicht schon getan haben. Die weiteren Schritte hängen davon ab, welches Gerät Sie mit dem Projektor verbunden haben. Im Fall eines Windows-PCs zum Beispiel drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste und „P“. Daraufhin erscheint am rechten Bildschirmrand das „Projizieren“-Menü mit vier Optionen: „Nur PC-Bildschirm“, „Duplizieren“, „Erweitern“ und „Nur zweiter Bildschirm“. Damit der Beamer ein Bild anzeigt, muss eine der Optionen 2 bis 4 aktiviert sein, je nachdem, was Sie bevorzugen.
Sollten PC und Beamer immer noch nicht zusammenarbeiten wollen, könnte das auch daran liegen, dass Sie nicht den richtigen Treiber installiert haben. Wenden Sie sich hierfür an die Webseite des Beamer-Herstellers.
Kabellose Verbindung ausprobieren
Manche Beamer lassen sich von Haus aus ohne Kabel mit anderen Geräten verbinden, ganz einfach per WLAN. Eventuell ist das eine Alternative. Ihr PC muss dafür Miracast unterstützen. Eventuell benötigen Sie also einen Adapter. Android-Smartphones und Android-Tablets lassen sich ohne Zusatzhardware mit einem WiFi-fähigen Beamer verbinden, fürs iPhone und iPad ist jedoch Apple TV notwendig.