1×1 FÜR OFFICE-SETUPS: EXTERNE LAUFWERKE SIND HEUTE PRAKTISCHER DENN JE

Optische Datenträger sind heutzutage nicht mehr so relevant, wie sie es einst waren. Das gilt dementsprechend auch für optische Laufwerke, weshalb viele PCs gar keine mehr haben. Aber was, wenn man doch mal eine CD oder DVD auslesen muss? Die einfachste Lösung: Ein externes Laufwerk.

Die Schallplatte ist schon etwas Besonderes. Im 19. Jahrhundert erfunden, hat sie die Zeit bis heute überdauert. Zwar wurde sie ab Mitte der 1980er Jahre von der Audio-CD abgelöst und zwischenzeitlich sogar für komplett tot erklärt, doch in den vergangenen Jahren hat die Vinyl unter Musikfans ein Comeback erlebt. Anderen Datenträgern ist das bislang nicht gelungen und wird es vermutlich auch nie. Die Verkäufe von Musik-CDs sowie Filmen und Serien auf DVD beziehungsweise Blu-ray gehen immer weiter zurück, weil die meisten Leute mittlerweile lieber Streaming-Angebote nutzen. Auch im Bereich der Software befinden sich optische Datenträger auf dem absteigenden Ast. Computerspiele werden kaum noch auf Discs verkauft, sondern primär in rein digitaler Form. Bei sonstiger Anwendersoftware sieht es ähnlich aus. Und wenn ein Datenträgerformat an Relevanz verliert, gilt das genauso für die Hardware, die dazu dient, dieses Format auszulesen – in dem Fall also die optischen Laufwerke.

Interne optische Laufwerke sind zur Rarität geworden

Stellt man sich heutzutage einen neuen PC selbst zusammen oder kauft sich ein Komplettsystem, ist die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende ein optisches Laufwerk im Gehäuse steckt, recht gering. Es ist nicht mehr notwendig, so etwas einzubauen, weil alles Mögliche an Software aus dem Internet beziehbar ist. Es ist auch keine Selbstverständlichkeit mehr, dass PC-Gehäuse überhaupt Slots für optische Laufwerke bieten. Man muss explizit darauf achten, dass die Installationsmöglichkeiten dafür vorhanden sind. Andernfalls staunt man am Ende nicht schlecht, wenn man seinen Rechner zusammenbasteln möchte und feststellt, dass das eigene DVD- oder Blu-ray-Laufwerk gar nicht im Gehäuse untergebracht werden kann.

Hat man einen Computer ohne optisches Laufwerk, bereitet einem dieser Umstand in der Regel keine Probleme. Trotzdem kann es mal passieren, dass man eine CD oder DVD auslesen muss, auf der wichtige Daten gespeichert sind. Für diese Fälle empfiehlt sich ein externes Laufwerk. Es wird genau wie eine externe Festplatte per USB-Kabel (z.B. USB-C) an den PC angeschlossen, eine separate Stromversorgung ist nicht nötig. Sie schieben die Disc einfach ins Laufwerk und können anschließend über Ihren Rechner auf die Daten zugreifen.

Wenig Installationsaufwand, viel Flexibilität

Der große Vorteil eines externen Laufwerks: Sie müssen nicht an Ihrem Computer herumschrauben. Wenn das Gehäuse keine Slots für optische Laufwerke bietet (oder Sie einen Laptop nutzen), haben Sie ohnehin keine andere Wahl, als eine externe Lösung zu verwenden – es sei denn, Sie möchten das Gehäuse austauschen, was mit großem Umbauaufwand verbunden ist. Und warum sollten Sie das tun, wenn es eher die Ausnahme ist, dass Sie Zugriff auf die Daten einer CD oder DVD benötigen?

Ein weiterer Pluspunkt von externen Laufwerken ist ihre Portabilität. Sie sind klein und handlich und lassen sich in fast jeder Tasche gut transportieren. Falls Sie mit unterschiedlichen Rechnern Discs auslesen möchten, können Sie Ihr externes Laufwerk ohne großen Aufwand „umziehen“. Ebenfalls praktisch: Nutzen Sie kein internes Laufwerk, haben Sie einen SATA-Anschluss mehr für SSDs oder Festplatten auf Ihrem Mainboard frei. Das externe Laufwerk muss auch nicht dauerhaft den USB-Port belegen. Wenn Sie es längere Zeit nicht benötigen, trennen Sie die Verbindung und können den USB-Eingang am PC (oder einem USB-Hub) anderweitig nutzen.

Übrigens: Externe Laufwerke dienen nicht zwingend nur zum Auslesen von Datenträgern. Es gibt auch externe Brenner, mit denen Sie Daten auf Discs schreiben können – selbst für diesen Zweck braucht man mittlerweile kein eingebautes optisches Laufwerk mehr im PC.

Zurück zum Blog